Michael Krause

deutscher Hockeyspieler und -funktionär; 82-facher Nationalspieler, Olympiasieger 1972, Feldhockey-Europameister 1970; dt. Feldhockey-Meister 1976 mit Schwarz-Weiß Köln; Präs. des Deutschen Hockey-Bundes 1993-1999, Mgl. des NOK; Vorstandsvors. der Willi-Daume-Stiftung 2000-2003

Erfolge/Funktion:

Olympiasieger 1972

Präsident des Deutschen Hockey-Bundes

Mitglied des Councils des FIH

* 24. Juli 1946 Magdeburg

† 23. Juni 2024

Die Entwicklung der Persönlichkeit von Michael Krause spielt sich rund um den Hockeysport ab, der Hockeysport schlechthin stellte immer wieder ein verbindendes und auch beruflich prägendes Element in seinem Leben dar. Während seines Jura-Studiums Ende der 60er Jahre bis Mitte der 70er Jahre in Köln und Hamburg hielt Krause stets den engsten Kontakt zu Kommilitonen, die ebenfalls Hockey spielten. Kein Wunder, daß er als Rechtsanwalt und Notar in einer Sozietät sein berufliches Ziel fand, in der alle Partner Hockey-Nationalspieler gewesen sind. Senior der Dortmunder Sozietät ist Dr. Otto Kaessmann, der zwischen 1937 und 1940 dreizehnmal für Deutschland spielte. Mit Dr. Kaessmanns Sohn Werner (114 Länderspiele zwischen 1969 und 1978) studierte Michael Krause gemeinsam in Köln. Beide gehörten auch dem ersten deutschen Olympiasiegerteam von 1972 an. Bei dem im Norden Kölns beheimateten Stammverein Krauses Schwarz-Weiß lernte Michael Krause wiederum Jost Finke (zwei Länderspiele zwischen 1974 und 1976) kennen, der dann ebenfalls in die Sozietät der ...